Bei jedem von uns sind verschiedene stressverschärfende Denkmuster unterschiedlich stark ausgeprägt.
»Das gibt’s doch nicht!«-Denken
- mit der Realität hadern
- sich in Ärger und Frust hineinsteigern
»Blick auf das Negative«
- einseitig negative Aspekte der Situation wahrnehmen
- negativen Aspekten eine zu große Bedeutung geben
- negative Aspekte zu sehr verallgemeinern
Defizit-Denken
einseitig eigene Defizite, Schwächen, Misserfolge wahrnehmen
Negatives Konsequenzen-Denken
einseitig mögliche negative Konsequenzen und Misserfolge ausmalen und übersteigern (Katastrophisieren)
Personalisieren
- äußere Situationen oder das Verhalten anderer zu persönlich nehmen
- sich vorschnell persönlich betroffen, angegriffen, verantwortlich, beschuldigt oder schuldig fühlen
Diesen Denkmustern stehen eine Reihe förderliche Denkmuster direkt gegenüber:
Annehmen der Realität
Stressoren und eigene Stressreaktionen als Realität akzeptieren (»Es ist, wie es ist.«)
»Blick auf das Positive«
- sich auf positive Aspekte der Situation, auf Chancen und Sinn orientieren
- Realitätsüberprüfung
- Konkretisieren
Kompetenz-Denken
- sich auf eigene Stärken, Erfolge und Ressourcen (externe Hilfen) konzentrieren
- auf die eigenen Kompetenzen vertrauen
Positives Konsequenzen-Denken
- sich auf mögliche Erfolge und positive Konsequenzen orientieren
- Ent-Katastrophisieren (Was könnte schlimmstenfalls geschehen?)
Relativieren und Distanzieren
die Sache aus einem anderen Blickwinkel,
mit den Augen eines anderen sehen
innere Distanz bewahren